OEE - Gesamtanlageneffektivität
OEE ist eine Kennzahl aus dem Lean Management, um die Effektivität eines Prozesses oder einer Maschine zu messen und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.
OEE Illustration

OEE Zielsetzung
- Wertschöpfung der Maschine ermitteln
- Darstellung des Maschinenstatus
- Ableiten von Projekten
- Kennzahl zur Effektivität
- Erfüllung von Liefervereinbarungen
- Validierung der Messwerte
OEE Vorgehensweise:
Mithilfe eines standardisierten Erfassungsblattes erfassen Sie alle notwendigen Informationen für jede Maschine. Am besten messen diejenigen Personen, die auch die Maschine bedienen.
Von der gesamten verfügbaren Produktionszeit werden geplante und/oder ungeplante Stillstände abgezogen. Je nachdem wie der OEE in dem Unternehmen ermittelt wird.
Der Leistungsfaktor ist die Verhältnis zwischen der Anzahl hergestellter Produkte gegenüber der möglichen Anzahl hergestellter Produkte (Ist/Soll Vergleich).
Der Qualitätsfaktor ist das Verhältnis der produzierten Gutteile zur Anzahl aller produzierten Teile einschließlich der defekten oder nachbearbeiteten Teile.
Die Kennzahl gibt Ihnen eine Aussage darüber, wie viel Prozent der geplanten Zeit die Anlage qualitativ gute Produkte produziert, um Verbesserungspotentiale abzuleiten.
Eine OEE > 85 % kann als sehr gut eingestuft werden. Diese Kennzahl ist je nach Produktion Firma unterschiedlich und nicht standardisiert. Sie muss den betrieblichen Verhältnissen angepasst werden.

OEE Beispiel:

OEE Tipps:
▪ Schaffen Sie ein Verständnis für den OEE durch Visualisierung.
▪ Nutzen Sie standardisierte Erfassungsbögen.
▪ Zeigen Sie den Mitarbeitern den Nutzen dieser Kennzahl.
Erfahren Sie im geförderten Weiterbildungsangebot KURSNET mehr über OEE in der Praxis!