In einer MSA Typ 1 wird ein Messsystem bezüglich der Genauigkeit und Präzision bewertet. Dazu wird ein Referenzteil von einem Bediener mehrfach gemessen.
1. Welche Teile sollen damit gemessen werden?
2. Wie sind die Toleranzen?
1. Der Wert des Referenzteils sollte innerhalb des Toleranzbereichs liegen.
2. Manche Normen fordern, dass das Referenzteil einen Primärstandard entspricht.
1. Hier sollte immer derselbe Prüfer die Messung durchführen.
2. Zwischen den Messungen muss das Teil zurückgelegt werden.
1. Mittelwert (μ) und Standardabweichung (σ) der Messwerte berechnen.
2. Systematische Messabweichung (Bias) berechnen.
3. Fähigkeitskennzahlen berechnen und bewerten.
Abbildung 1: Der Bias ist die Differenz zwischen dem Mittelwert wiederholter Messungen (μ = 335) und dem „wahren“ Wert des Referenzteils (Ref = 300). Die Standardabweichung der einzelnen Messwerte (σ = 10) ist ein Maß der Präzision des Messsystems. Die blaue Kurve repräsentiert die Verteilung der Einzelwerte der Messungen.
Tipps:
▪ Bei guter Messsystemfähigkeit besteht kein Handlungsbedarf.
▪ Wenn Cgk kleiner ist als Cg muss das Messsystem kalibriert (justiert) werden.
▪ Schlechte Werte der Wiederholbarkeit sind schwerer zu verbessern.
▪ Ist der Mittelwert des Referenzteils richtig, so ist das Messsystem genau.
▪ Streuen die Ergebnisse der Messungen gering, so ist das Messsystem präzise.
▪ Am Ende der Untersuchung berechnet man die Kennzahlen Cg und Cgk.
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