Verfahrensanweisung

Übergreifende Prozessbeschreibung

Die Verfahrensanweisung ist ein Dokument aus dem Qualitätsmanagement, das die einzelnen Tätigkeiten bzw. Abläufe, aus denen ein Verfahren besteht, in geordneter Reihenfolge auflistet. Verfahrensanweisungen werden durch Normen gefordert. Der Umfang und die Art der Dokumentationstiefe sowie die Form, in der diese vorliegen muss (Papier oder elektronisch), hängen von der Größe und Struktur des Unternehmens ab. Verfahrensanweisungen sind, wie das QM-Handbuch, ein wichtiges Element der QM-Dokumentation. 

Sie stellen übersichtlich alle Teilaktivitäten dar, die zur Durchführung eines Verfahrens notwendig sind. Dabei schlüsseln sie auf, wer für die Aufgaben zuständig ist oder welche Fähigkeiten benötigt werden, lassen aber Details wie z.B. Kennzahlen aus. Zudem sind sie so gestaltet, dass eine bereichs- und standortübergreifende Anwendung möglich ist. Im Gegensatz dazu liefert die Arbeitsanweisung alle zur Realisierung einer einzelnen Aufgabe erforderlichen Informationen wie Zeitpunkt, Ort und Vorgehensweise. Beide Dokumente sind daher voneinander zu differenzieren. Mögliche Inhalte von Verfahrensanweisungen können z.B. folgende Beschreibungen sein: Zweck, Geltungsbereich, Zuständigkeiten, Begriffe, Vorgehen, mitgeltende Unterlagen etc.

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Qualitätsmanagementbeauftragter (QMB)