Smart Factory (Industrie 4.0)

Die smarte Fabrik (smart factory) ist eine Vision, in der sich Produktionsanlagen und Systeme ohne menschliches Intervenieren selbst organisieren. Dabei müssen sie eine gemeinsame Sprache sprechen. Der KVP-Gedanke sollte in dieser Fabrik ebenfalls zum Tragen kommen. Dabei spielen sogenannte cyber-physische Systeme (CPS) eine große Rolle. Bei CPS handelt es sich um die Kombination von Mechanik und IT, um komplexe Komponenten steuern zu können. Der Informationsaustausch erfolgt in Echtzeit. Ein Smartes Produkt (Smart Product) enthält während der Herstellung eigene Erlebnisdaten und kann diese speichern und in Echtzeit kommunizieren. Dazu muss eine gewisse Intelligenz der Komponenten vorhanden sein. Eine schnelle Neuvernetzung und Standards, die unabhängig von der Plattform sind, müssen vorhanden sein. 

Smart Factory Herausforderungen:

  • Informationen in Realtime
  • Datensicherheit
  • Datenübertragung
  • Kurze Produktlebenszyklen
  • Kein Produkt ohne Service
  • Modularer Aufbau
  • KVP-Gedanke

Im Rahmen des KVPs – dem Kontinuierlichen Verbesserungsprozess – ist zu bedenken, dass ein einmal eingestellter Zustand mit einer voll automatisierten Produktion immer noch den Menschen benötigt, um genau diese Verbesserungen durchzuführen – d.h. der Mensch wird in Zukunft Entwickler und Optimierer sein, anstatt Arbeiter oder Manager. Führt das Unternehmen keinen KVP und verlässt sich auf die Technik, so sinkt die Wettbewerbsfähigkeit. Lean Management spielt hierbei die wichtige Rolle des Vorbereiters auf Industrie 4.0.

 
Vernetzte Produkte smart factory

Es wird geschätzt, dass die 4. Industrielle Revolution erst im Jahr 2050 oder später abgeschlossen sein wird. Der Umgang mit großen Datenmengen (Big Data) und der politische Wandel in der Gesellschaft und im Unternehmen spielt dabei eine tragende Rolle. Es bieten sich große Vorteile, wie die Reduktion von Informationen für den Anwender durch Standards und Dienste.

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